Massivholzdielen verkleben – Längst nicht so schwer wie befürchtet

Written by admin on 31. Januar 2016. Posted in Allgemein

Die schwimmende Verlegung ist in aller Munde. Einfach, unkompliziert und schnell, Begriffe die unweigerlich bei der Beschreibung dieser Verlegart fallen und alle anderen Methoden antiquiert und umständlich wirken lassen. Doch die vollflächige Verklebung von Massivholzdielen ist mittlerweile deutlich komfortabler geworden. Dies liegt an der heutigen Qualität des notwendigen Klebstoffs und belohnt Sie letztendlich mit den Vorteilen, von denen Sie nur bei eine vollflächigen Verklebung profitieren. Die Dielen werden so fest und vor allem schubfest miteinander verbunden, die Bewegung der einzelnen Dielen minimiert und Sie begehen einen besonders Trittschallarmen und langlebigen Bodenbelag.

Untergrund vorbereiten

Ohne Vorbereitung scheitern die meisten Projekte, so auch die Verklebung von Massivholzdielen. In diesem Fall muss der notwendige Untergrund eben, trocken und frei von Schmutz und Staub sein. Sollten Sie mit Ihrem Untergrund glatte Oberflächen wie Fliesen oder Beton zu tage fördern, müssen diese angeschliffen werden, andernfalls wird die Haftung des Klebers unweigerlich auf der Strecke bleiben. Sollten anderseits bei Ihnen Spanplatten liegen, müssen diese vor der Verlegung fest verschraubt werden und – sofern notwendig – mit Haftgrund bestrichen werden.

Welcher Kleber ist der Richtige?

Auf der Suche nach dem geeigneten Kleber für Massivholzdielen führt kaum ein Weg an Polyurethanklebstoff vorbei. Der größte Vorteil ist, dass diese auf die Verwendung von Lösungsmitteln verzichten und trotzdem schnell härtend sowie elastisch sind. Profis nutzen zum eigentlichen auftragen eine Zahnkelle, wobei als grobe Richtlinie zwischen 800 Gramm bis zu einem Kilogramm Klebstoff pro Quadratmeter verplant werden sollte. Richten Sie sich im Zweifelsfall immer nach den konkreten Herstellerangaben.

Wie soll ich beim Verkleben vorgehen?

Zunächst wählen Sie einen Startpunkt. Am Besten eignet sich die Wand parallel zur jeweiligen Eingangstür. Bevor Sie jedoch wild den Klebstoff schwingen, sollten Sie die ersten drei Reihen trocken verlegen, damit die Dielen zugeschnitten werden können und dem Wandverlauf angepasst werden können. Mit einem Bleistift lässt sich der Verlauf der Dielenreihen leicht markieren. Anschließend können Sie mit der Verklebung beginnen. Dazu geben Sie den Kleber in Ihre Kelle und streichen diese mit einem Spachtel möglichst glatt. Nun lassen sich die Dielen mit Kleber einstreichen und kleben Sie diese langsam – am besten unter leichten Klopfen – auf. Das einzige was Sie noch im Hinterkopf behalten sollten, ist zu jeder Wand einen Dehnungsfuge einzuplanen, denn Ihr Holt wird auch nach einer erfolgreichen Verlegung weiterhin arbeiten.

In der Ruhe liegt die Kraft. Gehen Sie mit System vor und achten Sie darauf jede Diele sauber zu verkleben. Das Ergebnis steht und fällt mit der von Ihnen an den Tag gelegten Gewissenhaftigkeit.

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