Posts Tagged ‘Massivholzboden’
Sockelleisten für den Massivboden Akazie wählen
Die Färbungen vom Akazienholz reichen vom hellbraun-natur über geöltes Holz mit einem gelb-bräunlich-rötlichem Schimmer bis zum dunkel gedämpften Schiffsboden. Möchten Sie hier passende Bodenleisten wählen, sollte also die gewählte Holzfärbung berücksichtigt werden. Es empfiehlt sich, erst das Parkett oder die Dielen und dann die Bodenleisten zu kaufen. Weitere Aspekte, die für die Wahl von Sockelleisten eine Rolle spielen, sind natürlich auch Einrichtung, Wandgestaltung und vorherrschende Farben im Raum.
Akazienboden eignet sich gut für Kontraste
Mit einer kontrastreichen Gestaltung von Wand, Boden und Bodenleisten schaffen Sie ein lebendigeres Raumbild. Natürlich können Sie auch die Leisten im gleichen Akazienholz wählen, das Sie für den Boden ausgesucht haben. Das empfiehlt sich dann, wenn im Raum sehr viele Möbel stehen werden und alles eher vielfarbig gestaltet wird. Mit Bodenleisten aus gleichem Akazienholz wird ein ruhiges Bild erreicht. Da sich die bräunlich-gelbliche Naturfarbe der Akazie aber bestens für hübsche Kontraste eignet, sollten sie solche zumindest ins Auge fassen. Einfarbige, dunkelbraune Bodenleisten wirken zu diesem Holzboden sehr elegant, ruhig und dennoch kontrastreich. Ebenso können Sie – je nach Wandgestaltung – auch weiße, hellbraune, graue Leisten für den Bodenabschluss verwenden.
Holz passt am besten zu Holz
Für einen Massivholzboden eignen sich immer Holzleisten am besten für den Randabschluss. Sie können aber auch für die Bodenleisten ein sehr gutes Holzdekor wählen. Es gibt heute Nachbildungen, die sich kaum noch vom Naturholz unterscheiden lassen. Gerade bei schmalen Sockelleisten können Sie gut auf eine gekonnte Akazie-Nachbildung oder eine andere Holznachbildung zurückgreifen. Für die farbigen Leisten spielt die Holzart keine Rolle, da hier das Holz mit einem Lack behandelt wurde. Für eindrucksvolle Kontraste sollten Sie eher schmalere, für gleichen Farbton breitere Leisten wählen.
Holz arbeitet – Drei Tipps für ausgeglichene Temperatur- und Klimaverhältnisse
Wenn Sie in den entspannten Feierabend aufbrechen, macht Ihr Parkettboden unter Umständen Überstunden. Holz arbeitet. Damit ist umgangssprachlich gemeint, dass Holz sich bei unterschiedlichen Temperatur- und Klimaverhältnissen ausdehnt beziehungsweise zusammenzieht. Dieses hin und her führt in schlimmsten Fall zur Entstehung von Fugen und Rissen, die wiederum noch mehr Feuchtigkeit ins Holz lassen. Wie Sie dieses Szenario möglichst erfolgreich verhindern, zeigen wir Ihnen mit drei einfachen Tipps.
1. Gleichmäßiges Raumklima schaffen
Holz-Fußböden sind bereits häufig auf einen bestimmten Feuchtigkeitsgehalt genormt. Dieser liegt bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 bis 60 Prozent, wobei die Raumtemperatur im Idealfall zwischen 18 und 20 Grad Celsius liegen sollte.
Wenn Sie sich an diesem Normwerten orientieren, minimieren Sie die Gefahr, dass Ihr Parkettboden übermäßig arbeitet. Achten Sie auch auf richtiges und regelmäßiges Lüften und passen Sie in den Wintermonaten die Luftfeuchtigkeit mit Hilfsmitteln an. Zu trockene Luft schadet Ihrem Holz ebenso, wie zu feuchte.
2. Mehrwert durch Mehrschicht
Massivholzböden sind Quell- und Schwundprozessen besonders stark ausgeliefert. Aus diesem Grund erfreuen sich in jüngster Vergangenheit Fußböden, die aus mehreren Holzschichten aufgebaut sind, extremer Beliebtheit. Hierbei handelt es sich um das allseits beliebte Mehrschichtparkett oder wahlweise Mehrschichtdielen.
Der Vorteil von mehrschichtigem Parkett liegt darin, dass die Schichten den „Arbeitsprozess“ von Holz relativ gut abfangen und einem Verziehen somit verhindern.
3. Wählen Sie ein ruhiges Holz
Holz ist nicht gleich Holz. Manche Hölzer reagieren schneller auf extreme Witterungsverhältnisse, andere stärker. Hierfür bekannt sind unter anderem Buche und Ahorn. Wer auf der Suche nach möglichst klimastabilen Holzarten ist, sollte auf die heimische Eiche oder Exoten wie Doussie, Merbau oder Iatoba, zurückgreifen.
Letztlich können Sie allerdings tun und lassen was Sie wollen. Holz arbeitet. Und dies lässt sich bei einem der ältesten aller Naturprodukte auch nicht vermeiden.
Das Schmuckstück unter dem Teppich: Wie restauriere ich meinen alten Dielenboden? [Teil 2]
Im ersten Teil unserer Reihe „Restauration von alten Dielenböden“ haben wir uns eingehend mit dem richtigen Abschleifen des Bodens beschäftigt. Zugegeben, es war der lauteste, staubigste und kraftraubendste Teil der Arbeit, wenden wir uns also nun dem kreativen Teil, der Oberflächenbehandlung, zu. Entscheiden Sie selbst, wie Sie mit Beize, Lauge, Öl, Wachs oder Lack Ihren Boden gestalten wollen.
Zweiter Schritt – Auftragen des Neuen
Beizen: Beim Beizen reagiert der Stoff Lignin in den Zellen des Holzes mit dem Beizmittel. Besonders gut geeignet für diese Technik sind deshalb Nadelhölzer, da sie zwischen zwei und sieben Prozent mehr Lignin enthalten als Laubbäume. Durch das Beizen wird die Maserung des Holzes besonders gut hervorgehoben. Da jedes Holz anders mit Beizmitteln reagiert, testen Sie zunächst an einem unbehandelten Kantholz aus der gleichen Holzart den Effekt der Beize. Bedenken Sie, dass gebeiztes Holz, um vor Schmutz und Nässe geschützt zu sein, anschließend noch mit Öl, Wachs oder Lack imprägniert bzw. versiegelt werden muss.
Wichtiger Hinweis: Verwenden Sie beim Beizen keine Pinsel mit Metallklammern, da das Metall von der Beize angegriffen wird und der durch Oxidation entstehende Rost zu Farbfehlern auf dem behandelten Holz führen kann. Im Bau- oder Holzfachmarkt erhalten Sie spezielle Beizpinsel, die ohne Metallklammern zur Fixierung der Borsten auskommen.
Färben: Das Färben wird mitunter fälschlicher Weise als Farbstoffbeize bezeichnet, wobei es sich, chemisch gesehen, nicht um eine Beize handelt. Vielmehr dringen die, in Wasser oder Alkohol gelösten, Farbpigmente des Färbemittels ins Holz ein, ohne dass es dabei zu einer chemischen Reaktion kommt. Durch das Einfärben entsteht jedoch ein ähnlicher Effekt wie beim Beizen: Indem die helleren Bereiche des Frühholzes die Farbpigmente besser aufnehmen, als die dunkleren Linien des Spätholzes, wird die natürliche Maserung des Holzes hervorgehoben. Allerdings erscheint hierbei ein „Negativbild“ der Maserung. Die ursprünglich dunkleren Bereiche des Spätholzes erscheinen nun heller, als die eigentlich hellen Linien des Frühholzes. Die Maserung hat sich in den Farbverhältnissen umgekehrt. Möchten Sie die natürliche Farbgebung der Maserung beibehalten, eignet sich die Beize also besser, als das Färben. Dafür ist das Färben für sämtliche Holzarten geeignet, während der Effekt der Beize bei ligninarmen Hölzern nur sehr gering ausfällt.
Tipp: Sowohl das Beizen als auch das Färben bieten die Möglichkeit Farbunterschiede zwischen alten und erneuerten Dielen auszugleichen und eine einheitliche Farbgestaltung des Bodens zu erzeugen.
Laugen: Aus dem skandinavischen Raum stammt die Technik des Laugens. Die Besonderheit dieser Technik besteht in dem gezielten Ausbleichen des Holzes. Zunächst wird Natronlauge auf das Holz aufgetragen. So vorbereitet wird im zweiten Schritt das Holz mit mehreren Schichten Seife überzogen, die in die oberen Holzfasern eindringt und dabei einen wasserabweisenden Film bildet. Dieser Seifenfilm schützt das Holz vor Verschmutzung und Austrocknung. Anders als beim Färben oder Beizen bedarf es beim Laugen keiner weiteren Imprägnierung oder Versiegelung. Besonders gut geeignet ist diese Methode für helle Hölzer, wie Kiefer oder Fichte.
Wichtiger Hinweis: Verwenden Sie beim Auftragen der Lauge stets eine Schutzbrille und Handschuhe. Lüften Sie nach der Anwendung den Raum gut durch, da die Lauge Augen und Haut reizen kann.
Ölen: Das Ölen dient genauso wie das Wachsen dazu, das Holz zu imprägnieren. Dabei wird ein aushärtendes Öl, beispielsweise Leinöl, auf das Holz aufgetragen. Dieser Vorgang muss zwei bis drei Mal wiederholt werden, damit das Öl auch wirklich tief genug in das Holz einziehen kann. Überschüssiges Öl können Sie mit einem Lappen einfach wieder entfernen. Durch das Öl wird das Holz wasserabweisend, bleibt aber im Gegensatz zu lackiertem Holz atmungsaktiv. Ein wesentlicher Vorteil von geölten Böden besteht in der Möglichkeit, Schäden lokal beheben zu können, d.h. das Holz kann an der entsprechenden Stelle abgeschliffen und wieder neu geölt werden, der Boden muss also nicht im Ganzen abgeschliffen und neu versiegelt werden, wie es bei lackierten Böden der Fall ist.
Wachsen: Das Wachsen von Böden funktioniert ähnlich wie das Ölen, allerdings dringt das Wachs nicht so tief in das Holz ein, sondern bildet eine dünne Schicht, die auf dem Holz aufliegt. Atmungsaktiv bleibt das Holz dennoch. Mit Hilfe von sogenannten Dekorwachsen, die Farbpigmente enthalten und meist aus einer Öl-Wachs-Mischung bestehen, lässt sich das Holz farblich gestalten. Tragen Sie dafür zwei bis drei Schichten Dekorwachs auf das Holz auf und versiegeln Sie den Boden anschließend mit transparentem Hartwachs. Beachten Sie jedoch, dass, anders als beim Beizen oder Färben, Dekorwachse die Maserung des Holzes nicht hervorheben, sondern sie mit jeder aufgetragenen Schicht ein wenig mehr verdecken. Wenn Sie also den ursprünglichen Farbton samt Maserung erhalten wollen, versiegeln Sie das Holz einfach mit zwei bis drei Schichten Hartwachs.
Lackieren: Bei gebeizten, gefärbten und nicht vorbehandelten Böden bedarf es noch einer Versiegelung mit Lack, die das Holz vor Wasserschäden, Verschmutzung und Abnutzung schützt. Geölte Böden können Sie mit Lacken auf Ölbasis noch zusätzlich vor Beschädigungen schützen. Beim Lackieren des Bodens empfiehlt es sich den Pinsel mit der Maserung zu führen und dabei vom Licht weg zu arbeiten, da Sie so kleinste Fehler sofort erkennen und ausbessern können.
Tipp: Schleifen Sie zwischen den einzelnen Lackschichten die Oberfläche noch einmal an. Das macht zwar ein bisschen mehr Arbeit, doch erzielen Sie so ein ebenmäßigeres Ergebnis der Lackschichten!
Dann bis zum nächsten Mal, wenn wir uns hier im letzten Teil unserer Reihe „Restauration von alten Dielenböden“ mit der richtigen Pflege Ihres neuen Schmuckstücks beschäftigen!
Hat Ihnen der kurze Einblick weiter geholfen oder haben Sie noch Fragen? Wie beantworten Sie gerne! Schreiben Sie uns einfach an!
Massivholzdielen verkleben – Längst nicht so schwer wie befürchtet
Die schwimmende Verlegung ist in aller Munde. Einfach, unkompliziert und schnell, Begriffe die unweigerlich bei der Beschreibung dieser Verlegart fallen und alle anderen Methoden antiquiert und umständlich wirken lassen. Doch die vollflächige Verklebung von Massivholzdielen ist mittlerweile deutlich komfortabler geworden. Dies liegt an der heutigen Qualität des notwendigen Klebstoffs und belohnt Sie letztendlich mit den Vorteilen, von denen Sie nur bei eine vollflächigen Verklebung profitieren. Die Dielen werden so fest und vor allem schubfest miteinander verbunden, die Bewegung der einzelnen Dielen minimiert und Sie begehen einen besonders Trittschallarmen und langlebigen Bodenbelag.
Untergrund vorbereiten
Ohne Vorbereitung scheitern die meisten Projekte, so auch die Verklebung von Massivholzdielen. In diesem Fall muss der notwendige Untergrund eben, trocken und frei von Schmutz und Staub sein. Sollten Sie mit Ihrem Untergrund glatte Oberflächen wie Fliesen oder Beton zu tage fördern, müssen diese angeschliffen werden, andernfalls wird die Haftung des Klebers unweigerlich auf der Strecke bleiben. Sollten anderseits bei Ihnen Spanplatten liegen, müssen diese vor der Verlegung fest verschraubt werden und – sofern notwendig – mit Haftgrund bestrichen werden.
Welcher Kleber ist der Richtige?
Auf der Suche nach dem geeigneten Kleber für Massivholzdielen führt kaum ein Weg an Polyurethanklebstoff vorbei. Der größte Vorteil ist, dass diese auf die Verwendung von Lösungsmitteln verzichten und trotzdem schnell härtend sowie elastisch sind. Profis nutzen zum eigentlichen auftragen eine Zahnkelle, wobei als grobe Richtlinie zwischen 800 Gramm bis zu einem Kilogramm Klebstoff pro Quadratmeter verplant werden sollte. Richten Sie sich im Zweifelsfall immer nach den konkreten Herstellerangaben.
Wie soll ich beim Verkleben vorgehen?
Zunächst wählen Sie einen Startpunkt. Am Besten eignet sich die Wand parallel zur jeweiligen Eingangstür. Bevor Sie jedoch wild den Klebstoff schwingen, sollten Sie die ersten drei Reihen trocken verlegen, damit die Dielen zugeschnitten werden können und dem Wandverlauf angepasst werden können. Mit einem Bleistift lässt sich der Verlauf der Dielenreihen leicht markieren. Anschließend können Sie mit der Verklebung beginnen. Dazu geben Sie den Kleber in Ihre Kelle und streichen diese mit einem Spachtel möglichst glatt. Nun lassen sich die Dielen mit Kleber einstreichen und kleben Sie diese langsam – am besten unter leichten Klopfen – auf. Das einzige was Sie noch im Hinterkopf behalten sollten, ist zu jeder Wand einen Dehnungsfuge einzuplanen, denn Ihr Holt wird auch nach einer erfolgreichen Verlegung weiterhin arbeiten.
In der Ruhe liegt die Kraft. Gehen Sie mit System vor und achten Sie darauf jede Diele sauber zu verkleben. Das Ergebnis steht und fällt mit der von Ihnen an den Tag gelegten Gewissenhaftigkeit.
Massivholzdielen einfach einfärben
Sie haben sich die Mühe gemacht, die alten Dielen unter ihrem längst überfälligen PVC-Boden hervorzuholen, doch nun sagt Ihnen das helle Kiefern- oder Fichtenholz nicht zu? Lassen Sie sich nicht entmutigen! In Häusern, die im ausgehenden 19. Jahrhundert erbaut wurden, kam hauptsächlich das preisgünstige Kiefern- oder Fichtenholz zum Einsatz, doch lässt es sich problemlos einfärben und so auf Eiche oder Nussbaum trimmen! Dafür stehen Ihnen unterschiedliche Färbemethoden zur Verfügung, die wir Ihnen hier gerne vorstellen:
Den Boden von Altlasten befreien
Damit das Holz die neue Farbe auch wirklich aufnehmen kann, müssen Sie zunächst einmal die alten Farb- und Lackschichten abtragen. Dafür können Sie sich im Baumarkt oder einem Holzfachmarkt in Ihrer Nähe eine Schleifmaschine ausleihen. Hier erhalten Sie auch das passende Schleifpapier. Wir empfehlen Ihnen für die ersten beiden Schleifgänge, die auch als Grobschliff bezeichnet werden, Schleifpapier mit 80er Körnung und für den abschließenden Feinschliff Schleifpapier mit 40er Körnung. Ist der Boden von den Altlasten befreiet und gründlich gereinigt worden, kann es auch schon losgehen:
Welches Färbemittel soll zum Einsatz kommen?
Grundsätzlich dient kein Färbemittel als abschließender Holzschutz, so muss das Holz entweder mit Öl, Hartwachs oder Lack vor Umwelteinflüssen geschützt werden. Allerdings funktionieren Öle und Wachse anders als Lacke: Während Wachse und Öle in die Holzfasern eindringen und das Holz imprägnieren, liegt die Lackschicht als äußerer Holzschutz auf der Oberfläche auf. Der Vorteil einer Lackversiegelung besteht darin, dass das Holz wasserdicht verschlossen ist und so verzeiht Ihnen ihr gelackter Boden mehr, als ein Geölter. Gewachste oder geölte Böden wiederum ermöglicht es kleinere Schäden einfach lokal zu beheben, ohne dass der gesamte Boden neuimprägniert werden muss. Überlegen Sie sich also vorab genau, welche Art des Holzschutzes zu Ihnen und Ihrem Lebensstil passt!
Haben Sie sich für die Versiegelung mit Lack entschieden, so bieten sich verschiedene Methoden des Färbens an. so können Sie den Boden beizen oder lasieren.
Beizen: Beim Beizen müssen Sie höchste Vorsicht walten lassen, handelt es sich doch um eine chemische Reaktion – Handschuhe und eine ausreichende Belüftung sind somit unerlässlich! Das Beizmittel reagiert mit dem im Holz enthaltenen Stoff Lingnin, wodurch die Maserung des Holzes deutlich hervortritt wird. Dies lässt sich auf den unterschiedlichen Ligningehalt im Früh- und Spätholz zurückführen. So enthält das ohnehin dunklere Spätholz mehr Lignin und reagiert dem entsprechend stärker mit dem Beizmittel. Da jedes Holz unterschiedlich mit dem Beizmittel reagiert, testen Sie die Beize an einem Kantholz der gleichen Holzart aus der auch Ihr Boden besteht. So vermeiden Sie unschöne Überraschungen!
Lasieren: Anders funktionieren Lasuren, die mitunter auch als Farbbeize bezeichnet werden. Eine Bezeichnung die in die Irre führen kann, handelt es sich beim Lasieren doch nicht um eine chemische Reaktion, wie beim Beizen. Vielmehr werden Farbpigmente aufs Holz aufgetragen, wodurch die Maserung des Holzes ebenfalls betont wird. Allerdings nehmen die helleren Frühholzschichten die Farbpigmente besser auf, als die dunkleren Spätholzschichten und so entsteht der Effekt eines „Negativbildes“ der Maserung: Die ursprünglich hellen Partien erscheinen nun intensiver gefärbt, als die Dunklen. Wollen Sie die natürliche Maserung des Holzes erhalten, greifen Sie also lieber zur Beize!
Dekoröle und -wachse: Soll der Boden anschließend mit Öl- oder Wachs imprägniert werden, so lässt sich der auch mit sogenannten Dekorölen oder -wachsen behandeln. Die Öle und Wachse sind mit Farbpigmenten versetzt, die sich auf der Oberfläche ablagern, aber auch in die ersten Holzschichten eindringen. Mit der Zeit tragen sich die Farbpigmente allerdings ab. Um zu verhindern, dass sich mit der Zeit unschöne Laufstraßen bilden, muss die Imprägnierung mit Öl oder Hartwachs regelmäßig erneuert werden. Beachten Sie dies werden Sie lange Freude an Ihrem gefärbten Dielenboden haben!
Wie hilfreiche fanden Sie unseren Artikel? Geben Sie uns über die Kommentarfunktion oder direkt per E-Mail ein Feedback!
Ein Stück Heimat zu Hause
Sie sind das Markenzeichen der deutschen Laubwälder. Buchen mit ihren hohen, schlanken Stämmen sind nicht nur in unseren Wäldern weit verbreitet. Ihr Holz ist auch für Einrichtungen und Böden sehr begehrt. Das hat gute Gründe. Ihre Räume wirken lebhaft ohne unruhig zu werden. Als Bonus halten Buche Dielen aus Massivholz bei richtiger Pflege mehrere Generationen.
Sorgenfrei entspannen
Buchenholz hat zahlreiche Eigenschaften, die es zu einem beliebten Holz machen. Zum einen sind Buche Dielen sehr belastbar und zugleich elastisch. Wird Buche ordnungsgemäß verarbeitet, sind die Einsatzmöglichkeiten fast grenzenlos. Massivholzdielen aus Buche sind sehr belastbar und beständig. Einzig auf das Verlegen über einer normalen Fußbodenheizung sollten Sie verzichten. Buche neigt allerdings zur Schwindung wenn es nicht richtig verarbeitet wurde. Wird es unsachgemäß gelagert oder zu schnell getrocknet, sehen Sie das sofort an den zahlreichen Rissen im Holz. Von solchen Dielen sollten Sie dann die Finger lassen.
Erhellen Sie Ihre vier Wände
Das Holz der Buche weißt meist eine blassgelbe bis rötliche Färbung auf. Es ist sehr feinporig und weißt in der Regel wenig Verwachsungen auf. Dadurch wirkt Ihre Wohnung mit Buche Dielen optisch größer und lebhafter. Sie können das Holz bedenkenlos in kleineren Räumen verwenden. Achten Sie auch darauf, ob Ihnen Buche Landhausdielen verkauft werden sollen. Dabei handelt es sich in der Regel nicht um Massivholzdielen.
Treiben Sie es bunt
Sie können Buche Dielen mit vielen Einrichtungsstilen kombinieren. Als Faustregel gilt aber, Buche nicht mit Kiefer oder Eiche zu kombinieren. Die Holzarten ähneln sich zu sehr ohne optisch zu harmonieren. Ihre Einrichtungsgegenstände können Sie skandinavisch nüchtern halten. Bei den Wänden können Sie ruhig Mut haben und es einmal mit Blautönen versuchen.
Hochwertige und langlebige Bodenbeläge aus Holz
Dank zunehmender Allergien und stärkerem Umweltbewusstsein fällt die Wahl bei der Planung eines neuen Eigenheims oder einer Renovierung immer häufiger auf einen Naturholzboden. Parkettböden und Massivholzböden sind robust und strahlen Natürlichkeit und Gemütlichkeit aus. Der Fachhandel bietet beide Beläge in unterschiedlichsten Holzarten, Schattierungen und Maserungen an. Preislich liegen Parkettböden und Massivholzböden in der Anschaffung nahezu gleichauf. Sie sind in vergleichbarer Qualität von günstig bis teuer zu erhalten. Doch wo liegen die Unterschiede?
Holz ist nicht gleich Holz
Parkettböden und Massivholzböden sind auf Langlebigkeit ausgerichtet und unterscheiden sich minimal in ihrer Beschaffenheit, Verarbeitung, Verlegbarkeit und Nutzbarkeit.
Parkett ist in Schichten geleimt und aus hochwertigem Massivholz gefertigt. In der Regel zwischen 10 und 15mm hoch kann es bequem auch von Ihnen selbst verlegt werden. Durch die Schichtverarbeitung werden sich die Fugen der Parkettböden nur minimal auseinanderbewegen, wenn das Holz arbeitet. Bedarf die Deck- und Nutzschicht dann doch einer Überarbeitung, muss sie abgeschliffen oder neu versiegelt werden, wird Ihnen durch die geringe Paneelenstärke eine Grenze gesetzt. Im Gegensatz zur Massivholzdiele kann Parkett auf lange Zeit seltener aufgearbeitet werden.
Massivholzdielen sind aus einem Stück Qualitätsholz gearbeitet. Mit einer Stärke von bis zu 30mm sind die Dielen wesentlich massiver als Parkett und können entsprechend häufiger aufgearbeitet werden. Allerdings benötigen Sie für Massivholzböden einen stabilen Unterbau und somit sind Ihnen nicht nur alleine durch die Dielenstärke Grenzen in der Bodenhöhe gesetzt. Holz lebt und ist feuchtigkeitsregulierend. Fugen von Massivholzböden verbreitern sich eher und leichte Risse in den Dielen selbst können entstehen. Was einerseits Ausdruck natürlichen Wohnens ist, stößt andererseits auf, sodass dieser Effekt als Vor- und als Nachteil gewertet werden kann.
Mit Massivholzböden und Parkettböden treffen Sie als Naturfan immer die richtige Wahl und entscheiden sich für Qualität und Langlebigkeit.
Zwei reine Naturböden für Ihre Wohnung im Vergleich
Stehen Sie vor der Entscheidung, ob Sie einen Massivholzboden oder Korkboden auf Ihrem Fußboden verlegen? Dann sollten Sie Ihre Wahl hinreichend reflektieren. Denn beide Materialien besitzen ein verhältnismäßig hohes Preisniveau. Damit handelt es sich jeweils um eine Investition, die sich auch in der Zukunft auszahlen soll. Erfahren Sie in den folgenden Absätzen alles Wissenswerte über Vor- und Nachteile sowie Unterschiede der Bodenbeläge.
Wenige Unterschiede…
Den wohl entscheidendsten Unterschied stellt dar, dass für einen Korkboden kein Baum gefällt werden muss. Das Material wird von der Korkeiche abgeschält. Dadurch werden in einem erheblichen Maß Natur und Umwelt geschont. Zwar erfolgt eine Abholzung für Massivholzboden mittlerweile auch kontrolliert. Allerdings ist damit die Zerstörung eines lebenden Organismus verbunden. Auch kann ein Korkboden heute optisch das, was ein Massivholzboden liefert. Der Handel bietet ihn aufbereitet in unterschiedlichen Holzoptiken an. Von hell bis dunkel, von lebendig bis ruhig ist jedes Design erhältlich.
… und viele Gemeinsamkeiten
Bei beiden Bodenmaterialien handelt es sich um ein Naturprodukt. Dieses verfügt über eine angenehme Fußwärme, die sich besonders im Winter bemerkbar macht. Es ist egal, ob sie den Untergrund mit oder ohne Schuhe betreten. Die von unten hervorstrahlende Eigenwärme schafft eine angenehme Atmosphäre. Auch an den Heizkosten lässt sich diese Wirkung ablesen: Ihr Verbrauch verringert sich. Unter dem Boden liegende Zimmer empfangen zudem weniger Tritt- und Gesprächsgeräusche oder lassen solche durchkommen. Sowohl der Korkboden als auch der Massivholzboden sind extrem pflegeleicht. Eine Reinigung mit einem Staubsauger oder einem feuchten Lappen reicht vollkommen aus. Auch die Verlegung ist einfach. Die im Baumarkt erhältlichen Dielen sind in der Regel vorgefertigt und lassen sich schwimmend auf einem ebenen, sauberen und trockenen Boden verlegen.
Wohlfühl-Athmosphäre schaffen mit edlem Merbau
Wer sich für Merbau Dielen entscheidet, hat definitiv Sinn für Ästhetik und ein Gespür für das Besondere. Denn Merbau gilt als eines der edelsten Hölzer, das aufgrund seiner Farbgebung, die von Rotbraun bis Graubraun variieren kann und der eindrucksvollen Maserung eine individuelle und behagliche Raumatmosphäre schafft. Durch die eher dunkle Färbung wirken Räume optisch kleiner, was ihnen den gemütlichen Charakter verleiht. Der Gesamteindruck von Merbau Dielen erinnert an die Holzböden von Schiffen. Daher holen Sie sich mit diesem speziellen Holz einen Hauch von maritinem Flair ins Haus.
Robuste Dielen für vielfältigen Einsatz
Das aus den Tropen stammende Holz des Merbau-Baumes ist besonders hart und äußerst robust, wodurch es sich auch ideal als Bodenbelag für Räume eignet, die einer starken Beanspruchung ausgesetzt sind. Im industriellen Bereich wurde es zur Herstellung von Strommasten, Brücken und Eisenbahnschwellen verwendet, was für seine extreme Belastbarkeit und Haltbarkeit spricht. Im privaten Bereich können das Schlaf- und Kinderzimmer, aber auch Bäder sein, für die Merbau Dielen der optimale Bodenbelag ist. Gewerbliche und öffentliche Räume profitieren von der einzigartigen Optik der Merbau Dielen und von der Langlebigkeit des Tropenholzes.
Harmonie durch Kontraste
Damit Ihre Räume nicht zu klein und erdrückend wirken, können Sie für die ausgleichende Weite durch helle Wände und weiche, fließende Stoffe sorgen. Zudem bietet der Kontrast zu dem eher dunklen Holz der Merbau Dielen den perfekten Rahmen, damit der edle Bodenbelag gut zur Geltung kommt. Sitzmöbel in Beige oder hellem Grau eignen sich hervorragend in Kombination mit den Dielen. Wenn Sie antike Möbel lieben, unterstreichen Sie zusätzlich den edlen Charakter des Merbau-Holzes. Aber auch eine rustikale oder maritime Wohneinrichtung wirkt zusammen mit Merbau Dielen sehr gemütlich und warm.
Wunderschönes Raumbild durch Dielen aus Kirschholz
Ein Dielenboden schafft eine besonders wohnliche Atmosphäre im Raum. Das Kirschholz gehört zu den wohl edelsten Hölzern für eine Bodengestaltung. Der rötliche Farbton des Kirschholzes strahlt Wärme und Gemütlichkeit aus. Bei dem Dielenboden aus massivem Kirschholz kommt noch die schöne natürliche Holzmaserung hinzu.
Raumwirkung und Verlegung von Kirschholzdielen
Kirschholz hat gerade für einen Zimmerboden viele Vorteile. Die Härte entspricht in etwa dem Eichenholz. Der schöne Rotschimmer verleiht dem Boden ein warmes, wohnliches Ambiente. Falls Sie eine Fußbodenheizung installiert haben, sollten die Kirschholzdielen fest verklebt werden. Nicht jede Fußbodenheizung ist für diese Art von Dielenboden geeignet. Die Heizung sollte nicht über Wärmebereiche von 28 Grad hinausgehen, damit das Holz nicht auf Dauer Schaden nimmt. Zum Verkleben der Dielen muss der Unterboden sehr eben sein. Allerdings können Sie die Dielen aus Kirschholz auch auf Unterkonstruktion aus beliebigem, festem Holz aufschrauben. Im Fachhandel vor Ort oder online erhalten Sie die Dielen für Ihren Dielenboden entweder als Kirschholz natur oder bereits geölt. Die geölten Dielen brauchen Sie einfach nur zu verlegen. Ist das Holz im Naturzustand, sollte es nachträglich geölt werden. Ein Anstrich würde die Schönheit des Kirschholzes nur beeinträchtigen und dem Holz die Möglichkeit der Atmung nehmen.
Die passende Einrichtung zum Kirschholzboden
Ein Dielenboden aus Kirschholz passt ausgezeichnet zu Einrichtungen im Landhausstil oder im Kolonialstil. Sie verschaffen dem edlen Kirschholzboden eine bessere Wirkung, wenn die übrigen Möbel entweder heller oder dunkler als der Dielenboden sind. Sehr schön harmonieren alle Naturfarbtöne mit dem Kirschbaumholz des Bodens. Kleinere, farblich passende Teppiche schaffen zusätzliche Wohnlichkeit im Raum. Auf zu viele oder sehr große Teppiche sollten Sie jedoch bei diesem edlen Holz verzichten. Mit dem Boden aus Kirschholzdielen schaffen Sie sich daheim ein ganz individuelles Paradies.