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Schwimmende Verlegung von Massivholzdielen
Haben Sie vor Ihren Fußboden zu erneuern, bieten sich Massivholzdielen als eine hochwertige, ausdauernde Alternative an. Hierbei können Sie die Dielen entweder vollflächig verkleben, oder aber die Massivholzdielen schwimmend verlegen. Nachfolgend lesen Sie, welche Vor- und Nachteile die schwimmende Verlegung gegenüber der Verklebung hat, und wie Sie beim Verlegen vorgehen können.
Wollen Sie Massivholzdielen schwimmend verlegen, hat das einige Vorteile. Massivholz arbeitet stärker, als herkömmliches Parkett. Aufgrund der geringeren Verlegezeit gegenüber dem Verkleben, sollten Sie Massivholzdielen schwimmend verlegen, falls Sie vorhaben zu Renovieren, statt komplett neu zu bauen. Allerdings sollten Sie auch beachten, dass die schwimmende Verlegung nur in Frage kommt, falls im Boden keine Fußbodenheizung verbaut ist. Die Lebensdauer schwimmend verlegten Parketts ist zudem gerade bei hoher Belastung geringer.
In den Räumen, in denen Sie Massivholzdielen schwimmend verlegen wollen, sollte eine relative Luftfeuchte von 65% möglichst nicht überschritten werden. In Feuchträumen sollten Sie generell auf Massivholzdielen verzichten. Stellen Sie sicher, dass der Fußboden vor dem Verlegen trocken und rissfrei ist. Sollten Unebenheiten im Boden auftreten, entfernen Sie diese möglichst mit Hilfe von Ausgleichsmasse. Ganz wichtig ist die Aufbringung einer Dampfsperre. Diese ca. 0,2 mm starke PE-Folie schützt die Dielen vor Feuchtigkeit von unten und verhindert so Beschädigungen am Holz.
Anschließend folgt die Verlegung der Trittschalldämmung. Achten Sie auf eine sichere Fixierung dieser. Sollte der Raum, in dem Sie Massivholzdielen schwimmend verlegen wollen, nicht rechtwinklig sein, nutzen Sie Abstandskeile zum Ausgleich. Ein von Fachleuten oft gegebener Rat besagt, dass das Verlegen stets am Fenster beginnen sollte, um später mögliche Fugen praktisch unsichtbar werden zu lassen.
Verlegen Sie nun die erste Diele mit der Nut in Wandrichtung. Mit Hilfe eines Schlagklotzes verbinden Sie die beiden Dielen miteinander. Verfahren Sie genauso weiter, bis Sie die letzte Diele, mit einem Zugeisen in die richtige Lage gebracht, Ihre Arbeit vervollständigt haben.