Archive for Februar, 2016

Das Schmuckstück unter dem Teppich: Wie restauriere ich meinen alten Dielenboden?

Written by admin on Februar 29th, 2016. Posted in Allgemein

Sie haben beim Renovieren unter Ihrem Teppich den alten Dielenboden wiederentdeckt und spielen nun mit dem Gedanken ihn aufzuarbeiten, anstatt ihn wieder unter einem Teppich verschwinden zu lassen? Wissen aber nicht so genau, wie Sie das angehen sollen? Dann finden Sie bei uns Antworten. In unserem dreiteiligen Bericht zum Thema „Restauration von alten Dielenböden“ beschäftigen wir uns eingehend mit den wichtigsten Fragen, die sich rund um das Thema Restauration von Massivholzböden ergeben können. Im ersten Teil unserer Reihe wollen wir uns mit den Vorbereitungen und dem ersten Schritt – dem Abschleifen des Bodens –befassen. Im zweiten Teil werden wir Ihnen die unterschiedlichen Möglichkeiten der Oberflächengestaltung vorstellen und im dritten und letzten Teil setzen wir uns mit der richtigen Pflege von Holzböden auseinander, damit Ihnen ihr neu aufgearbeitetes Schmuckstück auch so lange wie möglich erhalten bleibt!

 

Vorbereitungen

Überprüfen Sie zunächst, ob die alten Dielen für eine Aufarbeitung noch brauchbar sind, d.h. sie dürfen weder Wasser gezogen haben, noch von Schädlingen befallen sein. Haben sie Feuchtigkeit gezogen, erscheinen sie morsch oder sind sie von Schimmelpilzen befallen, tauschen Sie die entsprechenden Dielen aus und machen sich umgehend die Suche nach der Ursache. Erst wenn diese behoben ist, lohnt es sich mit der eigentlichen Arbeit anzufangen. Ziehen Sie wenn nötig einen Fachmann zu Rate, der Ihnen genaue Auskunft über den Zustand Ihres Bodens geben kann.

Benötigte Materialien und Hilfsmittel: Atemschutzmaske, Heißluftfön, Spachtel, Walzen- oder Bandschleifmaschine, Tellerschleifmaschine, Kanten- oder Bandschleifer, Schleifpapier mit grober Körnung (beispielsweise 40er), Schleifpapier mit feiner Körnung (beispielsweise 80er) und Schleifpapier für den Feinschliff (120er Körnung)

 

Erster Schritt – Abtragen des Alten

Eignet sich Ihr Boden zur Aufarbeitung, tragen Sie zunächst mit einem Heißluftfön und einem Spachtel die alten Farb- und Lackschichten ab. Nachdem Sie das Holz von den Altlasten befreit haben, versenken Sie gegebenenfalls herausragende Schrauben und Nägel, um Schleifmaschine oder Hobel im anschließenden Arbeitsschritt nicht zu beschädigen. Bearbeiten Sie nun das Holz mit einem Hobel oder einer Walzen- bzw. Bandschleifmaschine, die Sie sich im Baumarkt oder bei einem Holzfachhändler in Ihrer Nähe günstig leihen können. Verwenden Sie für die ersten zwei bis drei Schleifgänge grobes Schleifpapier – beispielsweise 40er Körnung. So gleichen Sie Unebenheiten im Holz aus. Achten Sie darauf gleichmäßig und immer schräg zum Dielenverlauf zu schleifen und nicht zu lange an derselben Stelle zu verweilen, da sich sonst weitere Unebenheiten ergeben können, die nur schwer wieder auszugleichen sind. Notfalls ziehen Sie auch hier lieber einen Fachmann heran, um den Zustand Ihres Bodens nicht unnötig zu verschlechtern. Für die Ecken empfiehlt es sich einen Kanten- oder Bandschleifer zu verwenden, da die großen Schleifmaschinen nicht bis in die Ecken reichen. Auf den Grobschliff folgt der Feinschliff. Dafür verwenden Sie ein Tellerschleifgerät mit feinem Schleifpapier – beispielsweise 80er Körnung. Beim Feinschleifen folgen Sie dem Dielenverlauf. Die Ecken, die sie nicht erreichen, bearbeiten Sie in kreisenden Bewegungen mit dem Kantenschleifer. Mit dem sogenannten Polierschliff schließen Sie Ihre Arbeit ab. Dafür eignet sich Schleifpapier mit einer 120er Körnung. Verwenden Sie wieder die Tellerschleifmaschine und den Kantenschleifer für die Ecken. Folgen Sie auch hier wieder dem Dielenverlauf, so gleichen Sie die restlichen Unebenheiten aus und bereiten den Boden für die anschließende Versiegelung vor.

Wichtiger Hinweis: Tragen Sie beim Schleifen immer eine Atemschutzmaske, da sonst feine Holz- und Lackpartikel in die Lunge geraten und sie schwer schädigen könnten!

 

Der Aufbau eines Baumes – Der Unterschied zwischen Splint-, Reif- und Kernholz

Written by admin on Februar 24th, 2016. Posted in Allgemein

Das Holz eines Baumstammes lässt sich in das außen liegende Splint- und das innen liegende Reif- bzw. Kernholz unterscheiden. Beim Splintholz handelt es sich um das junge, noch aktive Holz, das die Blätter in der Krone mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Das im Innern des Stammes liegende Reif- bzw. Kernholz wird als „Todholz“ bezeichnet, da es von der Wasser- und Nährstoffversorgung des Baumes abgeschnitten ist. In ihm lagert der Baum Gerb- und Farbstoffe, Harze, Wachse und Fette ein.

Durch die durchschnittlich höhere Feuchtigkeit des Splintholzes, weist es eine geringere Dauerhaftigkeit auf. Es ist anfälliger für Schädlings- und Schimmelbefall und damit für den Einsatz im Außenbereich und in Feuchträumen von Natur aus ungeeignet. Zwar lässt es sich mit Holzschutzmitteln resistenter gegen äußere Einflüsse machen, kann dabei aber mit der Dauerhaftigkeit von Reif- bzw. Kernholz nicht mithalten.

 

Splintholzbäume

Bei einigen Baumarten wie Birke, Ahorn und Erle werden alle Teile des Stammes für die Wasser- und Nährstoff-Versorgung des Blattwerks gebraucht und so zählt man sie zu den Splintholzbäumen. Das Holz ihres Stammes ist dementsprechend einheitlich gefärbt.

 

Kernholzbäume

Als Kernholzbäume, werden Baumarten bezeichnet, die einen sich farblich vom Splintholz unterscheidenden Kern ausbilden. Das Kernholz besteht aus abgestorbenen Baumzellen, in die Gerb- und Farbstoffe eingelagert werden, die dem Holz eine spezifische Färbung verleihen. So gehen Kiefer, Pitch Pine, Lärche, Robinie, Mahagoni und Teak eher ins Rötliche. Eiche, Nussbaum und Kastanie ins Bräunliche und die Douglasie ins Gelbliche.

 

Reifholzbäume

Als Reifholzbäume werden Baumarten bezeichnet deren Todholzkern sich farblich nicht vom Splintholz unterscheiden lässt. Dies lässt sich auf die Fehlende Einlagerung von Gerb- und Farbstoffen zurückführen, wie es bei Kernholzbäumen üblich ist. So zeichnen sich Fichte, Buche, Esche und Weide durch eine einheitliche Farbgebung des Stammes aus.

 

Kernreifholzbäume

Kernreifholzbäume treten nur sehr selten auf und zeichnen sich durch eine dreifache Schichtung des Stammholzes aus. So befindet sich im Innern des Stammes eine sich farblich absetzende Kernholzschicht, die von einer Schicht Reifholz umschlossen wird. Erst dann folgt das jüngere und aktive Splintholz. In unseren Breitengraden weist allein die Ulme diese besondere Struktur auf.

 

Tipp: Sind Sie auf der Suche nach dem Richtigen Holz für Ihre Terrasse entscheiden Sie sich für einen Kernholzbaum der höchsten Dauerhaftigkeitsklasse, so werden Sie lange Freude an Ihrer Terrasse haben!

Massivholzdielen verkleben – die dauerhafte Lösung

Written by admin on Februar 17th, 2016. Posted in Allgemein

Massivholzdielen

Dielen können Sie auf sehr verschiedene Arten und Weisen auf dem Boden verlegen: Sie können Sie verschrauben, klammern oder nageln – oder Sie können die Massivholzdielen verkleben. Eine ausgesprochen dauerhafte Lösung. Deswegen sollten Sie aber auch sicher sein, die nächsten paar Jahre nicht den Bodenbelag wechseln zu wollen, denn das verklebte Holz zu entfernen ist aufwändig und mühsam.

Glatt, eben und trocken: der Boden

Normalerweise werden die Dielen direkt auf den Estrich geklebt (möglich sind auch Zementuntergründe oder Spanplatten). Dass jeder Boden völlig eben sein sollte, versteht sich von selbst, da ansonsten das Holz unter Spannung steht und die Klebung nicht hält. Eventuell können Sie kleinere Unebenheiten zuspachteln, bevor Sie die Massivholzdielen verkleben. Ebenso wichtig ist es, dass der Boden keine große Restfeuchte mehr enthält. Dies würde das Holz quellen lassen und später dazu führen, dass es an einigen Stellen aufsteht. Ein unschöner Anblick, der mit einer ganzen Menge Reparaturaufwand verbunden ist. Dass Ihr Untergrund fest ist und nicht bröselt, ist ebenfalls eine wichtige Voraussetzung.

Richtiger Kleber für jedes Holz

Einen echten Universalkleber gibt es kaum, wenn Sie Ihre Massivholzdielen verkleben. Normalerweise gibt der Hersteller der Dielen Hinweise auf den geeigneten Kleber. Dieser wird nun mit einem Zahnspachtel auf den Boden aufgetragen. Jetzt können Sie die erste Diele verlegen. Die nächsten Dielen werden nacheinander eingesetzt. Leichte Schläge mit dem Hammer lassen Nut und Feder (beide frei von Kleber) ineinander gleiten.

Holz arbeitet

Deswegen ist die Dehnfuge zu jeder Wand (10 – 15 mm) so wichtig. Achten Sie, wenn Sie Massivholzdielen verkleben, darauf, diesen Abstand einzuhalten. Denn bei hoher Luftfeuchte quillt das Holz und dehnt sich. Diese Fuge können Sie durch eine Bodenleiste abdecken.

Lärche Massivholzdielen – hart und vielseitig

Written by admin on Februar 17th, 2016. Posted in Allgemein

Massivholzdielen

Das Holz der europäischen oder sibirischen Lärche ist so hart und dabei elastisch, dass es nicht nur im Innenbereich, sondern auch als widerstandsfähiges Bauholz genutzt wird. Eigenschaften, die einen Boden aus Lärche Massivholzdielen zu einer dauerhaften Anschaffung machen, die Ihnen viele Möglichkeiten bietet, einen Raum ansprechend zu gestalten.

Gutes Lärchenholz, besonders das der sibirischen Lärche, ist ein Holz, das aus der Kälte kommt. Da die Bäume aufgrund der kalten Witterung in jedem Jahr nur wenig Masse zulegen, ist das Holz entsprechend dicht, hart und dazu noch weitgehend wasserunempfindlich. Eigenschaften, die es für Sie zum perfekten Bodenbelag machen. Denn gerade seine Zähigkeit und Elastizität sind ein Garant dafür, dass selbst nach vielen Jahren Ihr Boden aus Lärche Massivholzdielen nichts von seiner Schönheit und Robustheit verlieren wird. Und während andere Nadelhölzer mitunter Probleme bereiten, weil sie bei Feuchtigkeit quellen oder bei Trockenheit schwinden, beeindruckt das die Lärche nicht im Geringsten.

Verlegen können Sie Lärche Massivholzdielen mit Klammern oder Verschraubungen. Zwar können Sie die Dielen auch verkleben, aber dies nimmt dem Boden viel von seiner angenehmen Elastizität. Auch optisch ist das Holz ein echter Hingucker: Zur hellen bis oft kräftig rötlichen Grundfarbe kommt eine feine Längsmaserung, die den Raum freundlich und sympathisch erscheinen lässt und Ihnen viel Spielraum zur Gestaltung ermöglicht.

Die Verarbeitung als Dielen kann Grundlage für eine rustikale Ausstattung sein; ebenso, wie sie auch helfen kann, ein modernes und schlichtes Ambiente aufzuwerten. Die geometrische Schönheit von Lärche Massivholzdielen paart sich beispielsweise perfekt mit geometrisch strengem und bevorzugt hellem Mobiliar. Den Kontrast zu dunklen Möbeln sollten Sie sorgfältig abwägen, damit nicht beide Seiten (Boden und Möbel) an Wirkung verlieren und der Raum dadurch unharmonisch erscheint.

Wachsen, ölen oder lackieren? – Wonach sich Ihre Massivholzdielen sehnen

Written by admin on Februar 15th, 2016. Posted in Allgemein

Die Frage der Frage bezüglich der „richtigen“ Schutzschicht für Massivholzdielen ist wahrlich keine neue, aber eine heiß umstrittene. Gleich vorweg: Den einzig richtigen Schutz gibt es nicht. Entscheidend sind vielmehr der Einzelfall und die konkreten räumlichen Gegebenheiten. Beispielsweise muss nicht selten bei der Erstverlegung eines Holzbodens der Versuch unternommen werden, Höhenunterschiede zwischen einzelnen Zimmern auszugleichen. Ein Szenario, das die Antwort auf die Eingangs gestellte Frage bereits vorwegnimmt, denn: Nur unbehandelte Dielen lassen sich abschleifen ohne die Oberfläche nachhaltig zu ruinieren.

Was versteht man unter der klassischen Versiegelung?

Es handelt sich um eine ein- oder zweikomponentige Lackschicht, die eine höhere Härte als das lackierte Holz aufweist. Der Vorteil liegt darin, dass ein lackierter Holzboden Ihnen einen deutlich geringeren Erhaltungsaufwand abverlangt. Im Gegensatz zu Öl oder Wachs muss die Versiegelung mit Lack nicht in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Des Weiteren ermöglicht die undurchlässige Lackschicht auch problemlos ein feuchtes Wischen und verträgt insofern „mehr“ Wasser als viele Öle oder Wachse. Allerdings birgt eine Lackversiegelung auch Nachteile. Von draußen herein getragenem Schmutz, Kieseln oder auf den Boden fallende Gegenstände können Kratzern entstehen und im schlimmsten Fall Einkerbungen in der Versiegelung. Dringt in diese Öffnungen Feuchtigkeit ein, entstehen auffällige graue Flecken im Holz. Ein weiteres Problem der Lackversiegelung ist die Behinderung der natürlichen Atmungsfunktion von Holz. Der Lack verschließt die Poren und hinter das Holz so daran, Feuchtigkeit aufzunehmen und diese bei Bedarf wieder abzugeben. Ein lackierter Boden kann Ihnen daher nicht dieselben Raumluftregulierenden Funktionen bieten, wie ein offenporiger Boden. Ein nicht zu unterschätzendes Kriterium, speziell zur Sommer- und Winterzeit.

Wachse und Öle

Aus diesem Grund werden Wachse oder Öle von vielen Massivholzdielenfreunden bevorzugt. Im Gegensatz zu Lack handelt es sich hierbei um eine weiche Oberflächenbehandlung, dies bedeutet, dass sie im Gegensatz zum Lack nicht bricht und auch nicht von Feuchtigkeit unterwandert werden kann. Dies bedeutet aber leider nicht, dass nach dem alleinigen Ölen der Dielen der Boden problemlos feucht zu wischen wäre. Vielmehr muss hiervor ausdrücklich gewarnt werden, da eine Öl- oder Wachsoberfläche keine komplett geschlossene Schicht ist, sondern eine „offenporige Imprägnierung“ darstellt. Wer aus hygienischen Gründen darauf nicht verzichten will, ist mit einer Versiegelung/Lackierung besser beraten. Auch die regelmäßige Pflege ist nicht jedermanns Sache. Allerdings gibt es hierzu bei geölt und gewachsten Böden keine Alternative, da sich nur so die Schutzfunktionen aufrecht erhalten lassen.

Aushärtend, Nicht aushärtend oder kombinieren?

Last but not least – Öl und Wachs sind in unterschiedlichen Arten und Sorten erhältlich. Exemplarisch hierfür ist das Angebot an Pflegeöl, dass sich tendenziell in drei Gruppen aufteilen lässt: Nicht- und aushärtende Öle, sowie sogenannte Öl-Wachs-Systeme.

Die Nicht aushärtenden Öle bieten dabei den geringsten Schutz, weil Sie ohne die zusätzliche Auftragung eines Wachses einen zu geringen Schutz bieten. Aushärtende Öle wiederum werden mit zusätzlichen Kunstharzen und Lösemittel angereichert. Die Natürlichkeit bleibt dabei zwangsweise auf der Strecke. Die dritte Möglichkeit ist ein Kombipflegemittel bestehend aus Öl und Wachs. Das Öl kann so in die Poren eindringen, das Wachs umschließt anderseits die Oberfläche und wirkt dort wasserabweisend und rutschhemmend.

 

Fazit:

Die optimale Schutzfunktion gibt es nicht. Jedes System hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Allerdings geht die Tendenz weg von der klassischen Versiegelung, da Sie die natürlichen Eigenschaften des Naturstoffes Holz regelrecht ausbremst. Öle und Wachs wiederum verlangen einiges mehr an Pflegeaufwand, bieten dafür jedoch eine höhere Langlebigkeit und erzeugen eine durchgängige glänzende Optik auf Ihrem Holzboden.

Esche Massivholzdielen – Gehen wie Odin

Written by admin on Februar 9th, 2016. Posted in Allgemein

Die Esche ist ein besonders Stück Natur. Nicht umsonst war es eine Esche, die nach alter nordischer Mythologie das Sinnbild für den Weltenbaum und damit die Verkörperung des gesamten Kosmos darstellt. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen sollten, sich Massivholzdielen anzuschaffen, lohnt eine nähere Betrachtung dieser Holzart, nicht zuletzt wegen der sehr hellen Farbe und der Erkenntnis, das selbst kleine Räume von lichten Farben profitieren und eine gefühlte Raumvergrößerung erfahren.

Lebendiges Gesamtbild

Die Esche weist allerdings eine vielschichtige Optik auf. Sie ist nicht einfach nur hell, oh nein. Vielmehr ist das Hölzchen von regelmäßigen und tiefen Markstrahlen durchzogen. Freunde der Esche verweisen auf das besondere natürliche Gesamtbild, das durch die helle Holzfarbe und den Kontrast mit den dunkleren Markstrahlen entsteht. Tatsache ist, dass sich die helle Optik hervorragend für unterschiedliche Wohnbereiche anbietet. Ob Wohnzimmer, Arbeitszimmer, Schlafzimmer oder Bibliothek, Esche Dielen erzeugen ein natürliches und gemütliches Wohnambiente.

Formstabil in jeder Lage

Ein weiteres nützliches Charakteristikum ist die Formstabilität von Escheholz. Bei entsprechender Kontrolle der Raumluftfeuchtigkeit und einen regelmäßigen Pflege erhalten Sie ein Holz, dass nichts so leicht aus der Form wirft, weshalb es auch in Massivholzdielenform mit einer unterliegenden Fußbodenheizung kombiniert werden kann. Diese werden Sie aber je nach konkreter Wohnsituation nicht benötigen, da Eschedielen im Ruf stehen besonders fußwarm zu sein. Kein Vergleich zu Fliesen und PVC. Was die Verlegung betrifft, führt kein Weg an einer vollflächigen Verklebung vorbei, bei Massivholzdielen nichts außergewöhnliches, aber im Zweifelsfall immer wieder eine Erinnerung wert. Alternativ ist auch eine Verschraubung möglich. Die einzelnen Dielen werden hierbei auf eine Holzkonstruktion geschraubt, welche auf die Maße des jeweiligen Raumes abgestimmt ist.

Ohne Pflegeöl geht es nicht

Was sollen Sie sonst noch wissen, bevor Sie alle Eschedielen in der nähren Umgebung aufkaufen? Dielen werden „roh“ angeliefert. Das bedeutet, dass Sie selbst Hand anlegen müssen und den Dielen die erste, aber sicher nicht die letzte, Ölung verpassen müssen. Nur so bleiben die Fähigkeiten des Holzes erhalten Feuchtigkeit entweder auf- oder abzugeben und trotzdem vor Aufquellungen und Verziehungen geschützt zu sein.

Altholzverordnung – Wohin mit dem alten Holz?

Written by admin on Februar 5th, 2016. Posted in Allgemein

Wer kennt es nicht? Ob Umzug oder Renovierung – Müll fällt zwangsläufig an. Nicht selten gesellen sich gebrauchte Möbel, entferntes Laminat und beschädigte Spanplatten zu einem großen abholbereiten Sperrmüllhaufen zusammen. Das Holz nicht einfach von Ihnen verbrannt werden sollte, ist keine Neuigkeit. Doch was passiert beispielsweise mit lackierten Massivholzdielen oder mit Folien beklebten Spanplatten?

Antwort darauf gibt die bundeseinheitliche Altholzverordnung (AltHolzV). Diese regelt die Entsorgung und Verwertung von sogenanntem Altholz. Doch was versteht der Jurist wiederum unter Altholz? Gemäß § 2 AltHolzV handelt es sich hierbei um tatsächlich gebrauchtes Holz, sprich alle Arten von Massivholz, Holzwerkstoffen aber auch Verbundsstoffe mit einem überwiegenden Holzanteil. Auch Industrierestholz, also Holz das in holzverarbeitenden Betrieben verarbeitet wird, sowie die anfallenden Holzreste werden von der Verordnung erfasst.

Anhand welcher Kriterien unterscheidet der Gesetzgeber Altholz?

Nahezu jede Holzart lässt sich einer von insgesamt vier Altholzkategorien zuweisen. Die entsprechende Einstufung macht der Gesetzgeber von der Schadstoffbelastung des Altholzes abhängig.

Mit der Altholzverordnung wird nahezu jede Holzabfallart einer von vier Altholzkategorien zugewiesen. Dabei ist die Einstufung abhängig von der Schadstoffbelastung des Altholzes.

Kategorie A I: Naturbelassenes oder lediglich mechanisch behandeltes Altholz

Kategorie A II: behandeltes Altholz ohne halogenorganische Verbindungen in der Beschichtung und ohne Holzschutzmittel

Kategorie A III: Behandeltes Altholz mit halogenorganischen Verbindungen in der Beschichtung und ohne Holzschutzmittel

Kategorie A IV: Mit Holzschutzmitteln behandeltes Altholz oder Altholz, dass nicht den Altholzkategorien AI-AIII zugeordnet werden kann, ausgenommen PCB-Altholz.

Restholz, wie beispielsweise. Späne oder Schwachholz aus der Durchforstung sind übrigens kein Altholz im Sinne der Altholzverordnung.

Und was passiert mit dem Holz?

Das Altholz wird in sogenannten Altholzverbrennungsanlagen, Sie ahnen es bereits – verbrannt. Hierfür stehen spezielle Anlagen zur Verfügung, die nebenbei auch noch zur Stromerzeugung beitragen, sogenannte Altholz-Heizkraftanlagen. Allerdings sind diese Verbrennungsanlagen nicht unumstritten. Kritiker bemängeln, dass zu viele wertvolle Althölzer verbrannt würden, die für ein Recycling geeignet wären. Altholz müsse länger im Kreislauf gehalten werden, um den Aspekt der Nachhaltigkeit nicht zur Farce verkommen zu lassen.

Was bedeutet das für mich?

Als Hausbesitzer oder Mieter fällt es allerdings nicht in Ihren Aufgabenbereich, dass Altholz zur Verwertungsanlage zu transportieren. Ebenso wenig müssen Sie in Erfahrung bringen, wie das zu entsorgende Holz behandelt wurde. Alles was Sie tun müssen, ist den Sperrmüll zusammenzutragen und dessen Abholung zu beantragen.

Anders sieht es dagegen aus, wenn Sie ein größeres Projekt, wie eine vollständige Sanierung, planen und durchführen. Wandern nämlich Holzmengen von hundert Kilogramm und mehr in den Müll, kommen Sie um die Ausfüllung eines Anlieferungsscheins nicht herum.

Wer ist zuständig?

Sollten Sie weitere Fragen bezüglich der Altholzverordnung haben, hilft Ihnen die zuständige Kreisverwaltungsbehörde (beziehungsweise das Landratsamt oder die jeweilige kreisfreie Stadt) gern weiter.

Die aktuelle und vollständige Altholzverordnung können Sie übrigens in Ihrer vollen Pracht hier nachlesen.