Schöne Optik, leicht Verarbeitung

Written by admin on März 22nd, 2016. Posted in Allgemein

Massivholzdielen

Kiefernholz zeichnet sich durch seine schöne helle Färbung und die kräftige, natürliche Maserung mit dunklen Astzeichnungen aus. Das lässt das Holz warm und sehr lebendig erscheinen. Mit Kiefer Massivholzdielen schaffen Sie somit einen Boden, der dekorativ gemustert ist, und eine natürliche Atmosphäre im Raum verbreitet.

Verschiedene Färbungen des Nadelholzes

Wer an Kiefernholz denkt, sieht meist die hellen Farbtöne des Naturholzes vor sich. Doch für die Kiefer Massivholzdielen kommen die verschiedensten Färbungen infrage, je nachdem, wie das Holz behandelt wurde. Das unbehandelte oder geölte Holz hat die typische helle Färbung mit den eindrucksvollen Masern, kann aber auch in Honig- und Bernsteinfarben schimmern. Weiß oder dunkel lasiert entstehen ganz neue Eindrücke. Dank der vielseitigen Farbschattierungen können Sie Dielen aus Kiefernholz ganz nach ihrem Geschmack und passend zu verschiedenen Einrichtungen wählen. Das natürlich hell bis gelblich-rötlich gefärbte Holz mit dunklen Ästen und leicht dunkleren Jahresringen harmoniert besonders gut mit einer rustikalen Einrichtung mit viel Holz und natürlichen Farbgebungen oder auch zu modernen puristisch, minimalistischen Wohnstilen. Helles, dunkles, farbiges Leder passt hier ebenso gut. Gut vertragen sich helle Böden mit allen Farben und farbenfroher Gestaltung. Die hellen Naturhölzer eignen sich auch für kleine Räume oder für Räume mit weniger Lichteinfall.

Verarbeitung, Pflege

Kiefer Massivholzdielen lassen sich gut verarbeiten, hobeln und sägen, sind leicht zu bohren und zu leimen. Lasur und Lack brauchen meist eine Vorbehandlung, da das harzige Holz die Haltbarkeit beeinträchtigen kann. Das naturbelassene Holz von Kiefer Massivholzdielen sollte mit einem guten Holzöl behandelt werden. Für Frischholz empfiehlt sich auch das Laugen. Gegen das Nachdunkeln im Lauf der Zeit gibt es spezielle Holzpflegemittel für Kiefer.

Holz arbeitet – Drei Tipps für ausgeglichene Temperatur- und Klimaverhältnisse

Written by admin on März 18th, 2016. Posted in Allgemein

holz

Wenn Sie in den entspannten Feierabend aufbrechen, macht Ihr Parkettboden unter Umständen Überstunden. Holz arbeitet. Damit ist umgangssprachlich gemeint, dass Holz sich bei unterschiedlichen Temperatur- und Klimaverhältnissen ausdehnt beziehungsweise zusammenzieht. Dieses hin und her führt in schlimmsten Fall zur Entstehung von Fugen und Rissen, die wiederum noch mehr Feuchtigkeit ins Holz lassen. Wie Sie dieses Szenario möglichst erfolgreich verhindern, zeigen wir Ihnen mit drei einfachen Tipps.

1. Gleichmäßiges Raumklima schaffen

Holz-Fußböden sind bereits häufig auf einen bestimmten Feuchtigkeitsgehalt genormt. Dieser liegt bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 bis 60 Prozent, wobei die Raumtemperatur im Idealfall zwischen 18 und 20 Grad Celsius liegen sollte.
Wenn Sie sich an diesem Normwerten orientieren, minimieren Sie die Gefahr, dass Ihr Parkettboden übermäßig arbeitet. Achten Sie auch auf richtiges und regelmäßiges Lüften und passen Sie in den Wintermonaten die Luftfeuchtigkeit mit Hilfsmitteln an. Zu trockene Luft schadet Ihrem Holz ebenso, wie zu feuchte.

2. Mehrwert durch Mehrschicht

Massivholzböden sind Quell- und Schwundprozessen besonders stark ausgeliefert. Aus diesem Grund erfreuen sich in jüngster Vergangenheit Fußböden, die aus mehreren Holzschichten aufgebaut sind, extremer Beliebtheit. Hierbei handelt es sich um das allseits beliebte Mehrschichtparkett oder wahlweise Mehrschichtdielen.
Der Vorteil von mehrschichtigem Parkett liegt darin, dass die Schichten den „Arbeitsprozess“ von Holz relativ gut abfangen und einem Verziehen somit verhindern.

3. Wählen Sie ein ruhiges Holz

Holz ist nicht gleich Holz. Manche Hölzer reagieren schneller auf extreme Witterungsverhältnisse, andere stärker. Hierfür bekannt sind unter anderem Buche und Ahorn. Wer auf der Suche nach möglichst klimastabilen Holzarten ist, sollte auf die heimische Eiche oder Exoten wie Doussie, Merbau oder Iatoba, zurückgreifen.

Letztlich können Sie allerdings tun und lassen was Sie wollen. Holz arbeitet. Und dies lässt sich bei einem der ältesten aller Naturprodukte auch nicht vermeiden.

 

Das Schmuckstück unter dem Teppich: Wie restauriere ich meinen alten Dielenboden? [Teil 3]

Written by admin on März 14th, 2016. Posted in Allgemein

Nachdem wir Ihnen im letzten Teil verschiedene Möglichkeiten der Oberflächenbehandlung Ihres alten Dielenbodens vorgestellt haben, möchten wir Ihnen im dritten Teil unserer Reihe zum Thema „Restauration von alten Dielenböden“ noch ein paar Tipps zur richtigen Pflege mit auf den Weg geben, damit Sie an Ihrem neu aufgearbeiteten Schmuckstück noch lange etwas haben!

 

Die Zwischenreinigung

Mit Zwischenreinigung oder auch Unterhaltsreinigung wird die alltägliche Reinigung des Bodens bezeichnet. Gröbere Verschmutzungen, wie Sand und kleine Steinchen, entfernen Sie, egal ob ihr Boden gelaugt, geölt, gewachst oder lackiert ist, mit einem Besen oder Handfeger. Dieser sollte weiche Borsten haben, da sich in harten Borsten Dreck verfangen und das Holz verkratzen kann. Hat sich ein dünner Staubfilm über ihren Holzboden gelegt, greifen Sie am Besten zum Staubsauger. Achten Sie jedoch darauf immer den Bürstenaufsatz zu verwenden, um den Boden nicht zu beschädigen. Alternativ können Sie auch mit einem feuchten Lappen über das Holz wischen. Überschwemmen Sie jedoch den Boden dabei bitte nicht, da stehendes Wasser ins Holz einziehen und es nachhaltig schädigen kann!

Hinweis: Verzichten Sie bei der Reinigung Ihres Holzbodens auf die Verwendung von Microfaser Tüchern, da diese wie feines Schmirgelpapier wirken, wodurch Ihr Boden mit der Zeit matt und stumpf wirken kann.

 

Nachseifen

Bei gelaugten Böden empfiehlt es sich in regelmäßigen Abständen den Boden mit Holzbodenseife zu wischen, um die Seifenschicht, die sich mit der Zeit abträgt, zu erneuern. Entfernen Sie dafür zunächst gröbere Verschmutzungen mit einem feuchten Lappen, um sie nicht unter der neuen Seifenschicht einzuschließen.

 

Nachölen und -wachsen

Auch geölte und gewachste Böden lassen sich bei gröberen Verschmutzungen gut mit Holzbodenseife reinigen, doch benötigen Sie in regelmäßigen Abständen eine Nachölung bzw. eine neue Wachsschicht. Dafür muss der feine Schutzfilm, der durch die Verwendung der Holzbodenseife entstanden ist, wieder abgetragen werden. Bei Ihrem Holzfachhändler erhalten Sie hierfür spezielle Reiniger. Nachdem Sie die Seifenschicht entfernt haben und das Holz wieder getrocknet ist, können Sie mit der Nachölung bzw. dem erneuten Wachsen des Bodens beginnen. Dafür verwenden Sie spezielle Pflegeöle und –wachse, die sich leichter verteilen und auspolieren lassen.

 

Vorbeugen mit Lackschutzmitteln

Die Pflege von lackierten Böden gestaltet sich einfacher. Zwar sollten Sie auch bei einem lackierten Boden darauf achten, dass sich beim Wischen keine Pfützen bilden, doch verträgt er schon ein wenig mehr, als geseifte, geölte oder gewachste Böden. Um ihn zu reinigen, verwenden Sie nur lösungsmittelfreie Putzmittel, die Sie in reichlich Wasser verdünnen. Wischen Sie anschließend noch einmal mit klarem Wasser nach. Um die Lackschicht zu schonen, empfiehlt es sich ab und an ein Lackpflegemittel aufzutragen, das einen dünnen Schutzfilm über dem Lack ausbildet und damit zusätzlich vor Abnutzung schützt.

Befolgen Sie unsere Ratschläge, werden Sie viele Jahre Freude an Ihrem selbstrestaurierten Dielenboden haben!

Sie haben Ihren Boden eigenhängig restauriert? Unsere Reihe „Restauration von alten Dielenböden“ hat Sie dazu inspiriert? Dann senden Sie uns doch gerne ein paar Bilder von Ihrem neuen Schmuckstück zu!

 

Das Schmuckstück unter dem Teppich: Wie restauriere ich meinen alten Dielenboden? [Teil 2]

Written by admin on März 7th, 2016. Posted in Allgemein

Im ersten Teil unserer Reihe „Restauration von alten Dielenböden“ haben wir uns eingehend mit dem richtigen Abschleifen des Bodens beschäftigt. Zugegeben, es war der lauteste, staubigste und kraftraubendste Teil der Arbeit, wenden wir uns also nun dem kreativen Teil, der Oberflächenbehandlung, zu. Entscheiden Sie selbst, wie Sie mit Beize, Lauge, Öl, Wachs oder Lack Ihren Boden gestalten wollen.

Zweiter Schritt – Auftragen des Neuen

Beizen: Beim Beizen reagiert der Stoff Lignin in den Zellen des Holzes mit dem Beizmittel. Besonders gut geeignet für diese Technik sind deshalb Nadelhölzer, da sie zwischen zwei und sieben Prozent mehr Lignin enthalten als Laubbäume. Durch das Beizen wird die Maserung des Holzes besonders gut hervorgehoben. Da jedes Holz anders mit Beizmitteln reagiert, testen Sie zunächst an einem unbehandelten Kantholz aus der gleichen Holzart den Effekt der Beize. Bedenken Sie, dass gebeiztes Holz, um vor Schmutz und Nässe geschützt zu sein, anschließend noch mit Öl, Wachs oder Lack imprägniert bzw. versiegelt werden muss.

Wichtiger Hinweis: Verwenden Sie beim Beizen keine Pinsel mit Metallklammern, da das Metall von der Beize angegriffen wird und der durch Oxidation entstehende Rost zu Farbfehlern auf dem behandelten Holz führen kann. Im Bau- oder Holzfachmarkt erhalten Sie spezielle Beizpinsel, die ohne Metallklammern zur Fixierung der Borsten auskommen.

Färben: Das Färben wird mitunter fälschlicher Weise als Farbstoffbeize bezeichnet, wobei es sich, chemisch gesehen, nicht um eine Beize handelt. Vielmehr dringen die, in Wasser oder Alkohol gelösten, Farbpigmente des Färbemittels ins Holz ein, ohne dass es dabei zu einer chemischen Reaktion kommt. Durch das Einfärben entsteht jedoch ein ähnlicher Effekt wie beim Beizen: Indem die helleren Bereiche des Frühholzes die Farbpigmente besser aufnehmen, als die dunkleren Linien des Spätholzes, wird die natürliche Maserung des Holzes hervorgehoben. Allerdings erscheint hierbei ein „Negativbild“ der Maserung. Die ursprünglich dunkleren Bereiche des Spätholzes erscheinen nun heller, als die eigentlich hellen Linien des Frühholzes. Die Maserung hat sich in den Farbverhältnissen umgekehrt. Möchten Sie die natürliche Farbgebung der Maserung beibehalten, eignet sich die Beize also besser, als das Färben. Dafür ist das Färben für sämtliche Holzarten geeignet, während der Effekt der Beize bei ligninarmen Hölzern nur sehr gering ausfällt.

Tipp: Sowohl das Beizen als auch das Färben bieten die Möglichkeit Farbunterschiede zwischen alten und erneuerten Dielen auszugleichen und eine einheitliche Farbgestaltung des Bodens zu erzeugen.

Laugen: Aus dem skandinavischen Raum stammt die Technik des Laugens. Die Besonderheit dieser Technik besteht in dem gezielten Ausbleichen des Holzes. Zunächst wird Natronlauge auf das Holz aufgetragen. So vorbereitet wird im zweiten Schritt das Holz mit mehreren Schichten Seife überzogen, die in die oberen Holzfasern eindringt und dabei einen wasserabweisenden Film bildet. Dieser Seifenfilm schützt das Holz vor Verschmutzung und Austrocknung. Anders als beim Färben oder Beizen bedarf es beim Laugen keiner weiteren Imprägnierung oder Versiegelung. Besonders gut geeignet ist diese Methode für helle Hölzer, wie Kiefer oder Fichte.

Wichtiger Hinweis: Verwenden Sie beim Auftragen der Lauge stets eine Schutzbrille und Handschuhe. Lüften Sie nach der Anwendung den Raum gut durch, da die Lauge Augen und Haut reizen kann.

Ölen: Das Ölen dient genauso wie das Wachsen dazu, das Holz zu imprägnieren. Dabei wird ein aushärtendes Öl, beispielsweise Leinöl, auf das Holz aufgetragen. Dieser Vorgang muss zwei bis drei Mal wiederholt werden, damit das Öl auch wirklich tief genug in das Holz einziehen kann. Überschüssiges Öl können Sie mit einem Lappen einfach wieder entfernen. Durch das Öl wird das Holz wasserabweisend, bleibt aber im Gegensatz zu lackiertem Holz atmungsaktiv. Ein wesentlicher Vorteil von geölten Böden besteht in der Möglichkeit, Schäden lokal beheben zu können, d.h. das Holz kann an der entsprechenden Stelle abgeschliffen und wieder neu geölt werden, der Boden muss also nicht im Ganzen abgeschliffen und neu versiegelt werden, wie es bei lackierten Böden der Fall ist.

Wachsen: Das Wachsen von Böden funktioniert ähnlich wie das Ölen, allerdings dringt das Wachs nicht so tief in das Holz ein, sondern bildet eine dünne Schicht, die auf dem Holz aufliegt. Atmungsaktiv bleibt das Holz dennoch. Mit Hilfe von sogenannten Dekorwachsen, die Farbpigmente enthalten und meist aus einer Öl-Wachs-Mischung bestehen, lässt sich das Holz farblich gestalten. Tragen Sie dafür zwei bis drei Schichten Dekorwachs auf das Holz auf und versiegeln Sie den Boden anschließend mit transparentem Hartwachs. Beachten Sie jedoch, dass, anders als beim Beizen oder Färben, Dekorwachse die Maserung des Holzes nicht hervorheben, sondern sie mit jeder aufgetragenen Schicht ein wenig mehr verdecken. Wenn Sie also den ursprünglichen Farbton samt Maserung erhalten wollen, versiegeln Sie das Holz einfach mit zwei bis drei Schichten Hartwachs.

Lackieren: Bei gebeizten, gefärbten und nicht vorbehandelten Böden bedarf es noch einer Versiegelung mit Lack, die das Holz vor Wasserschäden, Verschmutzung und Abnutzung schützt. Geölte Böden können Sie mit Lacken auf Ölbasis noch zusätzlich vor Beschädigungen schützen. Beim Lackieren des Bodens empfiehlt es sich den Pinsel mit der Maserung zu führen und dabei vom Licht weg zu arbeiten, da Sie so kleinste Fehler sofort erkennen und ausbessern können.

Tipp: Schleifen Sie zwischen den einzelnen Lackschichten die Oberfläche noch einmal an. Das macht zwar ein bisschen mehr Arbeit, doch erzielen Sie so ein ebenmäßigeres Ergebnis der Lackschichten!

Dann bis zum nächsten Mal, wenn wir uns hier im letzten Teil unserer Reihe „Restauration von alten Dielenböden“ mit der richtigen Pflege Ihres neuen Schmuckstücks beschäftigen!

Hat Ihnen der kurze Einblick weiter geholfen oder haben Sie noch Fragen? Wie beantworten Sie gerne! Schreiben Sie uns einfach an!

Das Schmuckstück unter dem Teppich: Wie restauriere ich meinen alten Dielenboden?

Written by admin on Februar 29th, 2016. Posted in Allgemein

Sie haben beim Renovieren unter Ihrem Teppich den alten Dielenboden wiederentdeckt und spielen nun mit dem Gedanken ihn aufzuarbeiten, anstatt ihn wieder unter einem Teppich verschwinden zu lassen? Wissen aber nicht so genau, wie Sie das angehen sollen? Dann finden Sie bei uns Antworten. In unserem dreiteiligen Bericht zum Thema „Restauration von alten Dielenböden“ beschäftigen wir uns eingehend mit den wichtigsten Fragen, die sich rund um das Thema Restauration von Massivholzböden ergeben können. Im ersten Teil unserer Reihe wollen wir uns mit den Vorbereitungen und dem ersten Schritt – dem Abschleifen des Bodens –befassen. Im zweiten Teil werden wir Ihnen die unterschiedlichen Möglichkeiten der Oberflächengestaltung vorstellen und im dritten und letzten Teil setzen wir uns mit der richtigen Pflege von Holzböden auseinander, damit Ihnen ihr neu aufgearbeitetes Schmuckstück auch so lange wie möglich erhalten bleibt!

 

Vorbereitungen

Überprüfen Sie zunächst, ob die alten Dielen für eine Aufarbeitung noch brauchbar sind, d.h. sie dürfen weder Wasser gezogen haben, noch von Schädlingen befallen sein. Haben sie Feuchtigkeit gezogen, erscheinen sie morsch oder sind sie von Schimmelpilzen befallen, tauschen Sie die entsprechenden Dielen aus und machen sich umgehend die Suche nach der Ursache. Erst wenn diese behoben ist, lohnt es sich mit der eigentlichen Arbeit anzufangen. Ziehen Sie wenn nötig einen Fachmann zu Rate, der Ihnen genaue Auskunft über den Zustand Ihres Bodens geben kann.

Benötigte Materialien und Hilfsmittel: Atemschutzmaske, Heißluftfön, Spachtel, Walzen- oder Bandschleifmaschine, Tellerschleifmaschine, Kanten- oder Bandschleifer, Schleifpapier mit grober Körnung (beispielsweise 40er), Schleifpapier mit feiner Körnung (beispielsweise 80er) und Schleifpapier für den Feinschliff (120er Körnung)

 

Erster Schritt – Abtragen des Alten

Eignet sich Ihr Boden zur Aufarbeitung, tragen Sie zunächst mit einem Heißluftfön und einem Spachtel die alten Farb- und Lackschichten ab. Nachdem Sie das Holz von den Altlasten befreit haben, versenken Sie gegebenenfalls herausragende Schrauben und Nägel, um Schleifmaschine oder Hobel im anschließenden Arbeitsschritt nicht zu beschädigen. Bearbeiten Sie nun das Holz mit einem Hobel oder einer Walzen- bzw. Bandschleifmaschine, die Sie sich im Baumarkt oder bei einem Holzfachhändler in Ihrer Nähe günstig leihen können. Verwenden Sie für die ersten zwei bis drei Schleifgänge grobes Schleifpapier – beispielsweise 40er Körnung. So gleichen Sie Unebenheiten im Holz aus. Achten Sie darauf gleichmäßig und immer schräg zum Dielenverlauf zu schleifen und nicht zu lange an derselben Stelle zu verweilen, da sich sonst weitere Unebenheiten ergeben können, die nur schwer wieder auszugleichen sind. Notfalls ziehen Sie auch hier lieber einen Fachmann heran, um den Zustand Ihres Bodens nicht unnötig zu verschlechtern. Für die Ecken empfiehlt es sich einen Kanten- oder Bandschleifer zu verwenden, da die großen Schleifmaschinen nicht bis in die Ecken reichen. Auf den Grobschliff folgt der Feinschliff. Dafür verwenden Sie ein Tellerschleifgerät mit feinem Schleifpapier – beispielsweise 80er Körnung. Beim Feinschleifen folgen Sie dem Dielenverlauf. Die Ecken, die sie nicht erreichen, bearbeiten Sie in kreisenden Bewegungen mit dem Kantenschleifer. Mit dem sogenannten Polierschliff schließen Sie Ihre Arbeit ab. Dafür eignet sich Schleifpapier mit einer 120er Körnung. Verwenden Sie wieder die Tellerschleifmaschine und den Kantenschleifer für die Ecken. Folgen Sie auch hier wieder dem Dielenverlauf, so gleichen Sie die restlichen Unebenheiten aus und bereiten den Boden für die anschließende Versiegelung vor.

Wichtiger Hinweis: Tragen Sie beim Schleifen immer eine Atemschutzmaske, da sonst feine Holz- und Lackpartikel in die Lunge geraten und sie schwer schädigen könnten!

 

Der Aufbau eines Baumes – Der Unterschied zwischen Splint-, Reif- und Kernholz

Written by admin on Februar 24th, 2016. Posted in Allgemein

Das Holz eines Baumstammes lässt sich in das außen liegende Splint- und das innen liegende Reif- bzw. Kernholz unterscheiden. Beim Splintholz handelt es sich um das junge, noch aktive Holz, das die Blätter in der Krone mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Das im Innern des Stammes liegende Reif- bzw. Kernholz wird als „Todholz“ bezeichnet, da es von der Wasser- und Nährstoffversorgung des Baumes abgeschnitten ist. In ihm lagert der Baum Gerb- und Farbstoffe, Harze, Wachse und Fette ein.

Durch die durchschnittlich höhere Feuchtigkeit des Splintholzes, weist es eine geringere Dauerhaftigkeit auf. Es ist anfälliger für Schädlings- und Schimmelbefall und damit für den Einsatz im Außenbereich und in Feuchträumen von Natur aus ungeeignet. Zwar lässt es sich mit Holzschutzmitteln resistenter gegen äußere Einflüsse machen, kann dabei aber mit der Dauerhaftigkeit von Reif- bzw. Kernholz nicht mithalten.

 

Splintholzbäume

Bei einigen Baumarten wie Birke, Ahorn und Erle werden alle Teile des Stammes für die Wasser- und Nährstoff-Versorgung des Blattwerks gebraucht und so zählt man sie zu den Splintholzbäumen. Das Holz ihres Stammes ist dementsprechend einheitlich gefärbt.

 

Kernholzbäume

Als Kernholzbäume, werden Baumarten bezeichnet, die einen sich farblich vom Splintholz unterscheidenden Kern ausbilden. Das Kernholz besteht aus abgestorbenen Baumzellen, in die Gerb- und Farbstoffe eingelagert werden, die dem Holz eine spezifische Färbung verleihen. So gehen Kiefer, Pitch Pine, Lärche, Robinie, Mahagoni und Teak eher ins Rötliche. Eiche, Nussbaum und Kastanie ins Bräunliche und die Douglasie ins Gelbliche.

 

Reifholzbäume

Als Reifholzbäume werden Baumarten bezeichnet deren Todholzkern sich farblich nicht vom Splintholz unterscheiden lässt. Dies lässt sich auf die Fehlende Einlagerung von Gerb- und Farbstoffen zurückführen, wie es bei Kernholzbäumen üblich ist. So zeichnen sich Fichte, Buche, Esche und Weide durch eine einheitliche Farbgebung des Stammes aus.

 

Kernreifholzbäume

Kernreifholzbäume treten nur sehr selten auf und zeichnen sich durch eine dreifache Schichtung des Stammholzes aus. So befindet sich im Innern des Stammes eine sich farblich absetzende Kernholzschicht, die von einer Schicht Reifholz umschlossen wird. Erst dann folgt das jüngere und aktive Splintholz. In unseren Breitengraden weist allein die Ulme diese besondere Struktur auf.

 

Tipp: Sind Sie auf der Suche nach dem Richtigen Holz für Ihre Terrasse entscheiden Sie sich für einen Kernholzbaum der höchsten Dauerhaftigkeitsklasse, so werden Sie lange Freude an Ihrer Terrasse haben!

Massivholzdielen verkleben – die dauerhafte Lösung

Written by admin on Februar 17th, 2016. Posted in Allgemein

Massivholzdielen

Dielen können Sie auf sehr verschiedene Arten und Weisen auf dem Boden verlegen: Sie können Sie verschrauben, klammern oder nageln – oder Sie können die Massivholzdielen verkleben. Eine ausgesprochen dauerhafte Lösung. Deswegen sollten Sie aber auch sicher sein, die nächsten paar Jahre nicht den Bodenbelag wechseln zu wollen, denn das verklebte Holz zu entfernen ist aufwändig und mühsam.

Glatt, eben und trocken: der Boden

Normalerweise werden die Dielen direkt auf den Estrich geklebt (möglich sind auch Zementuntergründe oder Spanplatten). Dass jeder Boden völlig eben sein sollte, versteht sich von selbst, da ansonsten das Holz unter Spannung steht und die Klebung nicht hält. Eventuell können Sie kleinere Unebenheiten zuspachteln, bevor Sie die Massivholzdielen verkleben. Ebenso wichtig ist es, dass der Boden keine große Restfeuchte mehr enthält. Dies würde das Holz quellen lassen und später dazu führen, dass es an einigen Stellen aufsteht. Ein unschöner Anblick, der mit einer ganzen Menge Reparaturaufwand verbunden ist. Dass Ihr Untergrund fest ist und nicht bröselt, ist ebenfalls eine wichtige Voraussetzung.

Richtiger Kleber für jedes Holz

Einen echten Universalkleber gibt es kaum, wenn Sie Ihre Massivholzdielen verkleben. Normalerweise gibt der Hersteller der Dielen Hinweise auf den geeigneten Kleber. Dieser wird nun mit einem Zahnspachtel auf den Boden aufgetragen. Jetzt können Sie die erste Diele verlegen. Die nächsten Dielen werden nacheinander eingesetzt. Leichte Schläge mit dem Hammer lassen Nut und Feder (beide frei von Kleber) ineinander gleiten.

Holz arbeitet

Deswegen ist die Dehnfuge zu jeder Wand (10 – 15 mm) so wichtig. Achten Sie, wenn Sie Massivholzdielen verkleben, darauf, diesen Abstand einzuhalten. Denn bei hoher Luftfeuchte quillt das Holz und dehnt sich. Diese Fuge können Sie durch eine Bodenleiste abdecken.

Lärche Massivholzdielen – hart und vielseitig

Written by admin on Februar 17th, 2016. Posted in Allgemein

Massivholzdielen

Das Holz der europäischen oder sibirischen Lärche ist so hart und dabei elastisch, dass es nicht nur im Innenbereich, sondern auch als widerstandsfähiges Bauholz genutzt wird. Eigenschaften, die einen Boden aus Lärche Massivholzdielen zu einer dauerhaften Anschaffung machen, die Ihnen viele Möglichkeiten bietet, einen Raum ansprechend zu gestalten.

Gutes Lärchenholz, besonders das der sibirischen Lärche, ist ein Holz, das aus der Kälte kommt. Da die Bäume aufgrund der kalten Witterung in jedem Jahr nur wenig Masse zulegen, ist das Holz entsprechend dicht, hart und dazu noch weitgehend wasserunempfindlich. Eigenschaften, die es für Sie zum perfekten Bodenbelag machen. Denn gerade seine Zähigkeit und Elastizität sind ein Garant dafür, dass selbst nach vielen Jahren Ihr Boden aus Lärche Massivholzdielen nichts von seiner Schönheit und Robustheit verlieren wird. Und während andere Nadelhölzer mitunter Probleme bereiten, weil sie bei Feuchtigkeit quellen oder bei Trockenheit schwinden, beeindruckt das die Lärche nicht im Geringsten.

Verlegen können Sie Lärche Massivholzdielen mit Klammern oder Verschraubungen. Zwar können Sie die Dielen auch verkleben, aber dies nimmt dem Boden viel von seiner angenehmen Elastizität. Auch optisch ist das Holz ein echter Hingucker: Zur hellen bis oft kräftig rötlichen Grundfarbe kommt eine feine Längsmaserung, die den Raum freundlich und sympathisch erscheinen lässt und Ihnen viel Spielraum zur Gestaltung ermöglicht.

Die Verarbeitung als Dielen kann Grundlage für eine rustikale Ausstattung sein; ebenso, wie sie auch helfen kann, ein modernes und schlichtes Ambiente aufzuwerten. Die geometrische Schönheit von Lärche Massivholzdielen paart sich beispielsweise perfekt mit geometrisch strengem und bevorzugt hellem Mobiliar. Den Kontrast zu dunklen Möbeln sollten Sie sorgfältig abwägen, damit nicht beide Seiten (Boden und Möbel) an Wirkung verlieren und der Raum dadurch unharmonisch erscheint.

Wachsen, ölen oder lackieren? – Wonach sich Ihre Massivholzdielen sehnen

Written by admin on Februar 15th, 2016. Posted in Allgemein

Die Frage der Frage bezüglich der „richtigen“ Schutzschicht für Massivholzdielen ist wahrlich keine neue, aber eine heiß umstrittene. Gleich vorweg: Den einzig richtigen Schutz gibt es nicht. Entscheidend sind vielmehr der Einzelfall und die konkreten räumlichen Gegebenheiten. Beispielsweise muss nicht selten bei der Erstverlegung eines Holzbodens der Versuch unternommen werden, Höhenunterschiede zwischen einzelnen Zimmern auszugleichen. Ein Szenario, das die Antwort auf die Eingangs gestellte Frage bereits vorwegnimmt, denn: Nur unbehandelte Dielen lassen sich abschleifen ohne die Oberfläche nachhaltig zu ruinieren.

Was versteht man unter der klassischen Versiegelung?

Es handelt sich um eine ein- oder zweikomponentige Lackschicht, die eine höhere Härte als das lackierte Holz aufweist. Der Vorteil liegt darin, dass ein lackierter Holzboden Ihnen einen deutlich geringeren Erhaltungsaufwand abverlangt. Im Gegensatz zu Öl oder Wachs muss die Versiegelung mit Lack nicht in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Des Weiteren ermöglicht die undurchlässige Lackschicht auch problemlos ein feuchtes Wischen und verträgt insofern „mehr“ Wasser als viele Öle oder Wachse. Allerdings birgt eine Lackversiegelung auch Nachteile. Von draußen herein getragenem Schmutz, Kieseln oder auf den Boden fallende Gegenstände können Kratzern entstehen und im schlimmsten Fall Einkerbungen in der Versiegelung. Dringt in diese Öffnungen Feuchtigkeit ein, entstehen auffällige graue Flecken im Holz. Ein weiteres Problem der Lackversiegelung ist die Behinderung der natürlichen Atmungsfunktion von Holz. Der Lack verschließt die Poren und hinter das Holz so daran, Feuchtigkeit aufzunehmen und diese bei Bedarf wieder abzugeben. Ein lackierter Boden kann Ihnen daher nicht dieselben Raumluftregulierenden Funktionen bieten, wie ein offenporiger Boden. Ein nicht zu unterschätzendes Kriterium, speziell zur Sommer- und Winterzeit.

Wachse und Öle

Aus diesem Grund werden Wachse oder Öle von vielen Massivholzdielenfreunden bevorzugt. Im Gegensatz zu Lack handelt es sich hierbei um eine weiche Oberflächenbehandlung, dies bedeutet, dass sie im Gegensatz zum Lack nicht bricht und auch nicht von Feuchtigkeit unterwandert werden kann. Dies bedeutet aber leider nicht, dass nach dem alleinigen Ölen der Dielen der Boden problemlos feucht zu wischen wäre. Vielmehr muss hiervor ausdrücklich gewarnt werden, da eine Öl- oder Wachsoberfläche keine komplett geschlossene Schicht ist, sondern eine „offenporige Imprägnierung“ darstellt. Wer aus hygienischen Gründen darauf nicht verzichten will, ist mit einer Versiegelung/Lackierung besser beraten. Auch die regelmäßige Pflege ist nicht jedermanns Sache. Allerdings gibt es hierzu bei geölt und gewachsten Böden keine Alternative, da sich nur so die Schutzfunktionen aufrecht erhalten lassen.

Aushärtend, Nicht aushärtend oder kombinieren?

Last but not least – Öl und Wachs sind in unterschiedlichen Arten und Sorten erhältlich. Exemplarisch hierfür ist das Angebot an Pflegeöl, dass sich tendenziell in drei Gruppen aufteilen lässt: Nicht- und aushärtende Öle, sowie sogenannte Öl-Wachs-Systeme.

Die Nicht aushärtenden Öle bieten dabei den geringsten Schutz, weil Sie ohne die zusätzliche Auftragung eines Wachses einen zu geringen Schutz bieten. Aushärtende Öle wiederum werden mit zusätzlichen Kunstharzen und Lösemittel angereichert. Die Natürlichkeit bleibt dabei zwangsweise auf der Strecke. Die dritte Möglichkeit ist ein Kombipflegemittel bestehend aus Öl und Wachs. Das Öl kann so in die Poren eindringen, das Wachs umschließt anderseits die Oberfläche und wirkt dort wasserabweisend und rutschhemmend.

 

Fazit:

Die optimale Schutzfunktion gibt es nicht. Jedes System hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Allerdings geht die Tendenz weg von der klassischen Versiegelung, da Sie die natürlichen Eigenschaften des Naturstoffes Holz regelrecht ausbremst. Öle und Wachs wiederum verlangen einiges mehr an Pflegeaufwand, bieten dafür jedoch eine höhere Langlebigkeit und erzeugen eine durchgängige glänzende Optik auf Ihrem Holzboden.

Esche Massivholzdielen – Gehen wie Odin

Written by admin on Februar 9th, 2016. Posted in Allgemein

Die Esche ist ein besonders Stück Natur. Nicht umsonst war es eine Esche, die nach alter nordischer Mythologie das Sinnbild für den Weltenbaum und damit die Verkörperung des gesamten Kosmos darstellt. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen sollten, sich Massivholzdielen anzuschaffen, lohnt eine nähere Betrachtung dieser Holzart, nicht zuletzt wegen der sehr hellen Farbe und der Erkenntnis, das selbst kleine Räume von lichten Farben profitieren und eine gefühlte Raumvergrößerung erfahren.

Lebendiges Gesamtbild

Die Esche weist allerdings eine vielschichtige Optik auf. Sie ist nicht einfach nur hell, oh nein. Vielmehr ist das Hölzchen von regelmäßigen und tiefen Markstrahlen durchzogen. Freunde der Esche verweisen auf das besondere natürliche Gesamtbild, das durch die helle Holzfarbe und den Kontrast mit den dunkleren Markstrahlen entsteht. Tatsache ist, dass sich die helle Optik hervorragend für unterschiedliche Wohnbereiche anbietet. Ob Wohnzimmer, Arbeitszimmer, Schlafzimmer oder Bibliothek, Esche Dielen erzeugen ein natürliches und gemütliches Wohnambiente.

Formstabil in jeder Lage

Ein weiteres nützliches Charakteristikum ist die Formstabilität von Escheholz. Bei entsprechender Kontrolle der Raumluftfeuchtigkeit und einen regelmäßigen Pflege erhalten Sie ein Holz, dass nichts so leicht aus der Form wirft, weshalb es auch in Massivholzdielenform mit einer unterliegenden Fußbodenheizung kombiniert werden kann. Diese werden Sie aber je nach konkreter Wohnsituation nicht benötigen, da Eschedielen im Ruf stehen besonders fußwarm zu sein. Kein Vergleich zu Fliesen und PVC. Was die Verlegung betrifft, führt kein Weg an einer vollflächigen Verklebung vorbei, bei Massivholzdielen nichts außergewöhnliches, aber im Zweifelsfall immer wieder eine Erinnerung wert. Alternativ ist auch eine Verschraubung möglich. Die einzelnen Dielen werden hierbei auf eine Holzkonstruktion geschraubt, welche auf die Maße des jeweiligen Raumes abgestimmt ist.

Ohne Pflegeöl geht es nicht

Was sollen Sie sonst noch wissen, bevor Sie alle Eschedielen in der nähren Umgebung aufkaufen? Dielen werden „roh“ angeliefert. Das bedeutet, dass Sie selbst Hand anlegen müssen und den Dielen die erste, aber sicher nicht die letzte, Ölung verpassen müssen. Nur so bleiben die Fähigkeiten des Holzes erhalten Feuchtigkeit entweder auf- oder abzugeben und trotzdem vor Aufquellungen und Verziehungen geschützt zu sein.